Tatsache ist, dass eine korrekte Nachbehandlung einer frisch erworbenen Tätowierung im eigenen Interesse ein absolutes Muss sein sollte. Auch vor dem Tätowieren sollte man so einige Sachen beachten, damit der Tätowierprozess für alle Parteien zu einem lustigen und ruhigen Ablauf wird. Beachte bitte, dass das Tätowieren Stress für den Körper bedeutet.
Komm gut ausgeschlafen und relativ entspannt zu deinem Termin.
Du solltest eine Stunde vor dem Termin noch einmal essen. Auf gar keinen Fall solltest Du mit nüchternen Magen erscheinen, da es sonst zu Kreislaufproblemen kommen kann.
Plane deinen Termin nicht kurz vor einem Urlaub, wenn du in Regionen fährst, wo dein frisches Tattoo mit starker Sonneneinstrahlung in Berührung kommt.
Informiere uns über eventuelle Allergien oder bring gegebenenfalls deinen Allergiepass mit.
Falls du an deinem Arbeitsplatz mit Schmutz, Staub (z.B. Gips, Zement, Mehl), Blut, Schmiermittel, Öl, Säuredämpfe, Säure, hohen Temperaturen, Chlorwasser Kontakt hast, versuch deinen Termin im Urlaub zu planen. Ist dies nicht möglich, sag es deinem Tätowierer, der dir dann gesonderte Pflegehinweise geben muss.
Unsere Arbeit ist steril und keimfrei und wir haben einen hohen Hygienestandard. Doch auch du musst deinen Beitrag dazu leisten: Du solltest geduscht sein und saubere Kleidung tragen (bitte keine weiße oder neue Kleidung), weil Schweiß und Schmutz auf der Haut hervorragende Brutstätten für Bakterien sind.
Ein Tag vor dem Termin sollte man keinen Alkohol, keine Drogen konsumieren, weil dann während des Tätowierens zuviel Wundwasser aus der Wunde austritt. Das kann sehr beim Arbeiten behindern und den Tätowierprozess unnötig in die Länge ziehen. Bluter und Personen die Blutverdünnenden Medikamente einnehmen müssen, so wie Diabetiker sollten vorher mit ihren Arzt klären ob Sie sich zu Zeitpunkt des Termins tätowieren lassen können.
Tattoos sind für immer und können in 20 - 30 Jahren immer noch gut aussehen, wenn sie groß genug sind und auf unnötige Winzlingsdetails verzichtet wird. Sehr kleine, detailreiche Motive können nach ein paar Jahren verschwimmen.
Eine Erkältung ist grundsätzlich keine Infektion, die ein Tattoo per se ausschließt.
Dennoch bedeutet eine Erkältung/Grippe (usw.), dass das Immunsystem geschwächt ist.
Eine Tätowierung kann eine weitere Belastung für einen bereits angeschlagenen Körper sein – schließlich handelt es sich um eine oberflächliche Verletzung der Haut. Außerdem solltest Du nicht nur deiner eigenen, sondern auch die Gesundheit deiner Mitmenschen beachten.
Um niemanden anzustecken, solltest Du also auch und deinem Tätowierer einen Gefallen tun und den Termin frühzeitig verschieben.